Lions Club München-Arabellapark
Willkommen auf unserer Homepage !
Präsenztreffen wurden Ende Juni 2020 wieder aufgenommen, natürlich unter Einhaltung der jeweils aktuell geltenden Corona-Auflagen.
Siehe weiter unten Bericht über den Clubabend am 29.06.2020 zum Abschluss des LJ 2019/2020 Bericht über den Clubabend am 21.09.2020 zum Auftakt in das LJ 2020/2021 Bericht über die Clubabende am 05.10.2020 und am 19.10.2020
Dann aber infolge des "Lockdown light" bis auf weiteres keine Präsenzveranstaltungen. Basis Kommunikation erfolgt über verschiedene digitale Möglichkeiten und eine online Plattform. Bericht über den online Clubabend am 23. 11.2020 Bericht über die online Weihanchtsfeier am 14.12.2020 Online hält die kommunikation aufrecht, ersetzt aber keinesfalls Präsenzabende, die den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und Überlegungen für neue Activities fördern, essentiell zur Erzielung von Einnahmen für die finanzielle Unterstützung sozialer Projekte in München. Denn durch die Corona Maßnahmen sind alle bisherigen Activities und deren Einnahmen weggebrochen, die eine wesentlich Säule unserer Fördermöglichkeiten bildeten.Dennoch Unterstützung von 2 Corona Projekten in München durch individuelle Spenden von Mitgliedern.. siehe ebenfalls weiter unten.
Schauen sie herein, informieren Sie sich über unserer Aktivitäten und nehmen Sie bei Interesse Kontakt auf.
Die Homepage wird regelmäßig aktualisiert; letzte Änderung 22.12.2020
Der Lions Club München-Arabellapark wurde 1971 im Stadtteil Bogenhausen im Umfeld des Arabellapark gegründet. Der Club gehört der internationalen Vereinigung der Lions Clubs ( Lions International) an und ist Mitglied des Gesamt-Districts 111 und des Districts 111-BS.
Er erkennt deren Ziele, allgemeinen Grundsätze und S tatuten als verpflichtend an:
- Aktivitäten und Spenden für soziale Projekte - Information und Diskussion aktueller Themen - Freundschaftliches und geselliges Miteinander
Der LC München Arabellapark steht für Tradition und Moderne - es sind noch einige Gründungsmitglieder aktiv, über die Jahre aber natürlich viele neue Mitglieder dazu gekommen. Heute umfaßt der Club 35 Mitglieder mit einem breiten Spektrum an Berufen und einer altersmäßigen Bandbreite von 40 bis 75 Jahren. Zudem einige ältere Mitglieder aus der Gründungszeit, also ein Mehr-Generationen Club mit besonderem Charme und stets offen für neue Mitglieder. Unsere Mitglieder kommen aus dem gesamten Stadtgebiet München sowie aus umliegenden Städten.
Im Vereinsleben, den Activities und gesellschaftlichen Ereignissen engagieren sich unsere Frauen und Männer gleichermaßen.
Wir unterstützen über unseren Lions ISARA Hilfsfonds e.V. Projekte in Bayern, vorwiegend in München, von einem Kinderhospiz über Kindergarten- und Jugendprojekte oder Obdachlosenspeisung St. Bonifaz sowie Projekten der Altenhilfe sowie fallweise auch internationale Lions Hilfsprojekte wie Wash oder Sight First. Wir engagieren uns aber auch mit persönlichen Einsatz und in spontanen Hilfsaktionen wie in der Hochwasserhilfe Deggendorf im Juni 2013 . Die Einnahmen zur Unterstützung sozialer Projekte generieren wir über Activities wie Konzertabende, Verkaufsstände oder Business Dinner sowie über Spenden. Unser ISARA Lions Hilfsfonds e.V. ist als gemeinnützig anerkannt und berechtigt zur Ausstellung von Spendenquittungen. Auf unseren Clubabenden (Jour fixe) haben wir renommierte Referenten zu aktuellen, zukunftsorientierten Themen aus Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft getreu dem Motto "Continous learning" und mit der Zielsetzung, neue Netzwerkkontakte zu knüpfen.
Neuer Vorstand ( 2020 / 2021)
Präsident |
Prof. Dr. Josef Nassauer | Vizepräsident
| Dr. Siegfried Kneissl |
Pastpräsident |
Dr. Hans-Otto Feldhütter |
Sekretär |
Hermann Pointl |
Schatzmeister |
Prof. Dr. Rupert Stettner | Clubmaster | Peter Prasser
|
Activity-Beauftragter |
Hermann Pointl | PR-Beauftragter --------------------------------LEO- Beauftragter |
Prof. Dr. Josef Nassauer --------------------------------------- Torsten Adam |
Mitgliedschafts-Beauftragter
|
Prof. Dr. Horst Schmidt-Bischoffshausen
|
Inhalte auf der Startseite
Lions Jahr 2020/2021 - online Weihnachtsfeier 14. Dezember 2020, online Clubabend 23. Novmebr 2020, Clubabend 19. Oktober 2020, Clubabend 5. Oktober 2020, Clubabend 21.September 2020, Lions Jahr 2019/2020 - Clubabend 29. Juni 2020, Clubabend 14. Februar 2020, Clubabend 3. Februar 2020, Clubabend 20. Januar 2020, Clubabend Eisstockschießen 10. - 12. Januar 2020, Weihnachtsfeier 16. Dezember 2019, - Clubabend 11. November 2019, Clubabend 21. Oktober 2019, Clubabend, 7. Oktober 2019, Clubabend 16. September 2019 Lions Jahr 2018/2019 - Abschlussfahrt LJ 2018/2019 vom 28. - 30.06. 2019 nach Wien, Clubabende 2019 ( Kurzfassung Vorträge), Eisstockschießen 2019 Freyung 2018 Clubabende 2018 ( Kurzfassung Vorträge), Abschluss Spendenaktion LJ 2017/2018 zu 100 Jahre Lions, Fischessen 14.02.2018, Eisstockschießen 12. - 14. Januar 2018 in Freyung
Lions Jahr 2016/2017
- Abschlussfahrt LJ 2016/2017 30.6. - 02.07. 2017 nach Lindau/Bodensee, Erstes Business Dinner mit Vortrag 27. März 2017 - weitere Information siehe Archiv Startseite 2017
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Unterstützung von 2 Corona Projekten im Großraum München - Juni 2020 - Beteiligung an einem Spendenprojekt der Münchner Lions zur Unterstützung von Lichtblicke Seniorenhilfe e.V. - Spende eines digitalen Arbeitsplatzes für PSU - Helpline s. Seite ISARA Hilfsfonds
Clubabend am 29.06.2020 - Harmonischer Ausklang des LJ 2019/2020
Die Corona bedingten Beschränkungen hatten auch starke Auswirkungen auf unser Club-Leben. Seit dem Business Dinner am 9. März 2020 gab es keine Präsenztreffen mehr und auch die Abschlussfahrt mußte abgesagt werden. Aufgrund der positiven Entwicklungen der letzten Wochen waren wir zuversichtlich, dass die Lockerungen soweit voranschreiten, auch bezüglich Vereinssitzungen, dass wir zum Abschluss noch einen Clubabend ausrichten können. Und so ist es auch gekommen. Unter Beachtung aller aktuell gelten Hygienerichtlinien und der Lions Guidelines haben wir uns wieder treffen können.
Unser Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter hat zunächst einen Rückblick auf das ungewöhnliche Lions Jahr 2019/2020 gegeben. Anfangs lief alles nach Plan...die Clubabende, auch die Activities wie Weihnachtstand und Business Dinner. Aber mit Beginn des Lockdown mußte dann auf Sicht gefahren werden. Auf digitalem Wege wurde die Funktionsfähigkeit unseres Lions Clubs aufrecht erhalten, u.a. auch mit der Wahl der neuen Vorstandschaft für das LJ 2020/2021. Er dankte dem Vorstand und den Beauftragten für deren Unterstützung und allen Mitgliedern und assoziierten Damen für ihre so aktive Mitwirkung. MGB Prof. Horst Schmidt-Bischoffshausen gab dann einen kurzen Einblick in den aktuellen Stand der Gewinnung neuer Mitglieder, essentiell für das langfristige Fortbestehen unseres Lions Clubs. Es bestehen einige konkrete Optionen, die zielgerichtet verfolgt werden. Sekretär und Activity Beauftragter Hermann Pointl vermittelte dann einen ersten Entwurf der Spendenplanung 2020 zur Unterstützung sozialer Projekte über unseren ISARA Lions Hilfsfonds e.V. Desweiteren erwähnte Hermann Pointl zwei Corona Sonderprojekte, die über private Spenden von Mitgliedern kurzfristig unterstützt wurden...ein Projekt der Münchner Lions, dessen Erlös der Institution Lichtblicke Seniorenhilfe e.V. in München zugute kommt, sowie die Unterstützung einer PSU Helpline, ein PC Arbeitsplatz für Mediziner zur psychosozialen Unterstützung von Rettungskräften über Video Besprechung. Abschließend informierte Hermann Pointl über den gegenwärtigen Stand der Planung für den Weihnachtsstand 2020 und das Einvernehmen mit den Münchner Lions.
H.-O. Feldhütter Horst Schmidt-Bischoffshausen Hermann Pointl Josef Nassauer
Danach ging Prof. Josef Nassauer als zukünftiger Präsident auf Eckpunkte der Planung für das LJ 2020/2021. Er dankte zunächst dem scheidenden Präsidenten für ein erfolgreiches Jahr trotz schwieriger Umstände und für sein großes Engagement trotz hoher beruflicher Belastung.
Der neue Präsident setzt auf Kontinuität gemäß dem Motto
" Aus dem Club für den Club - für ein starkes Miteinander" Wichtig ist die persönliche Präsenz, das aktive Mitwirken. Die Termine für die Präsenzveranstaltungen im LJ 2020/2021 sind festgelegt. Als Neuerung ist die Möglichkeit der Einbindung von Mitgliedern, die nicht persönlich teilnehmen können, über Video Meeting vorgesehen, Der Start in das neue Lions Jahr 2020/2021 erfolgt am 21. September 2020.
Auch das Business Dinner im März 2020 war ein voller Erfolg.
Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter war es gelungen, mit Prof. Dr. Michael Hochgeschwender einen herausragenden Referenten zu einem hochaktuellen Thema zu
gewinnen.
»Aktuelle Entwicklungen in Amerika und deren Auswirkungen auf Europa und Deutschland«
Zu diesem Businessdinner am 9. März 2020
haben die Mitglieder wieder zahlreichen Partner aus dem beruflichen
Netzwerk sowie Freunde und Bekannte aus dem privaten Umfeld als Gäste
eingeladen. Die erhobene Eintrittsspende geht voll in unsere
sozialen Projekte, speziell im Großraum München. Die Resonanz war
hervorragend trotz einger kurzfristiger Absagen wegen Grippe oder Corona-Virus. Der große Europa Saal im Eden Hotel Wolff war mit rund 90
Teilnehmern bestens belegt, davon rund 75 externe Gäste.
Dr. Hans-Otto Feldhütter begrüßte als amtierender Präsident die
Gäste, insbesondere den Referenten, sowie als hochrangigen Vertreter
der Lions Organisation den früheren Governor-Ratsvorsitzenden
Deutschland, Daniel Isenrich , für den Zeitraum 2019/2021 zum International Director im LIONs Board in Oak Brook , Chicago, gewählt .
Desweiteren waren mit Prof. Dr. Josef Phillip und Dr. Heino Pause hochrangige Vertreter von Rotary Freising anwesend, die sich seit vielen Jahren in hervorrgander Weise in regionale wie auch internatiolae soziale Projekte, z.B. in Nepal, einbringen.
.
Dann stellte Präsident Feldhütter den Referenten des Abends vor
Michael Hochgeschwender ist Professor für
Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und
Kulturanthropologie am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität Münche
Prof. Michael Hochgeschwender Capitol in Washington Präsident Trump vor dem Kongress
Prof. Hochgeschwender ist gefragter Gesprächspartner auch außerhalb der Wissenschaft. So schreibt etwa der SWR über eine Sendung mit ihm: Prof. Hochgeschwender ist katholischer Theologe und
Geschichtsprofessor. Er ist nicht nur gefragt, wenn es um die
Geschichte der USA geht, sondern auch um die Präsidentschaft von Donald Trump,
um das Ende alter Sicherheiten und um bevorstehende neue
Ausrichtungen in der Weltpolitik.
Michael Hochgeschwender lebte viele Jahre in den USA, ist Autor zahlreicher
Publikationen und Träger hoher Auszeichnungen..
Prof.
Hochgeschwender sensibilisierte gleich zu Beginn
seiner Ausführungen hinsichtlich einer
Polarisierung in der amerikanischen Gesellschaft mit den zwei Parteien
Republikaner und Demokraten
Hierzu trägt u.a. eine Emotionalisierung von
Informationen durch die Medien bei. Aber auch eine Gestaltung der Politik
primär durch die gewählten Präsidenten, da der Kongress , bestehend aus
Repräsentantenhaus
und Senat, seine Machtfülle seit Jahren immer
mehr auf den Präsidenten überträgt . So kommt es vielfach zu einer
vereinfachenden politischen Beurteilung der Präsidenten wie Trump böse,
Obama gut, Bush böse,
Clinton gut. Zugrunde liegen aber strukturelle Veränderungen im politischen
Geschehen der USA.
Auch wenn die überparteiliche Zusammenarbeit
zurzeit wahrscheinlich schlechter ist als vor 20 Jahren, Trump ist nicht Auslöser,
sondern Symptom. Diese Aussagen des Referenten setzten eine erste Orientierung.
Seine umfangreichen Ausführungen gliederte Prof. Hochgeschwender in zwei größere
Schritte:
- Abriß politischer Entwicklungen beginnend im 18. Jahrhundert
- Abriß politischer Entwicklungen seit
den 1960-iger Jahren
In den USA
ist eine spezielle Situation gegeben. Wie die Geschichte zeigt, ging die Radikalisierung nicht primär von den Evangeliken aus. Gewalt war mehr ein säkulares, nicht ein religiös
motiviertes Problem.
Berichte der Medien, der Wahlkampf 2016 sei der schmutzigste gewesen, sind so
nicht zutreffend. Amerikanische
Wahlkämpfe waren schon immer schmutzig und gewalttätig; bis 1885 gab es immer Tote
Die harte Gangart spiegelt sich u.a. auch in dem Vorschlag von John Adams wieder, dem 2. Präsidenten
der USA ( 1797-1801): „ Kritik an der Regierung sollte grundsätzlich verboten
werden.“ 
Ku Klux Klan
Bezüglich Gewalttätigkeit zu
erwähnen ist u.a. der Ku Klux Klan,
ein rassistischer Geheimbund, aktiv vor allem in den Südstaaten. Er wurde von 1865 – 1875 und von 1915 bis 1945 als einheitliche
Organisation geführt.
Es kam zu antikatholischen, antisemitischen und rassistischen Ausschreitungen mit
einer Polarisierung schwarz gegen weiß.
Eine Folge war Mitte des 19. Jahrhunderts die Androhung verschiedener
Bundesstaaten, vor allem des Südens, aus dem Verbund der Vereinigten Staaten
auszutreten.
Von der Depression der Wirtschaft in den 1930-
iger Jahren waren die USA stärker betroffen als andere. Es herrschte
deshalb der Wunsch nach Stabilisierung
der Gesellschaft
mit der Zielrichtung: „Big Government, Big Companies, Big Unions.“
Weiße sahen die 1950- 1960 iger Jahre mit großen Erwartungen ( great expectations),
grenzenloser Optimismus. Auch kleinere
Unternehmen empfanden eine Situation der Stabilität.
Kooperation
zwischen Demokraten und Republikaner hat es kaum gegeben. Unterschiedliche
Milieus und Strömungen in den einzelnen Parteien waren weitgehend eliminiert. Es gab keine Ansatzpunkte
mehr.
Demokraten
reagierten auf den Verlust ihres konservativen Flügels mit einem Linksruck, analog die Republikaner auf den Verlust der
Liberalen mit einem Rechtsruck.
Oder man könnte es auch so formulieren: „Wirtschaftspolitische
Wende nach rechts, kulturpolitische Wende nach links".
Erst Druck von außen durch die Sowjetunion führte zu einer Kooperation von Demokraten und
Republikanern mit einer starken international geprägten Außenpolitik.
Ergebnis dieser Entwicklungen war
außergewöhnlicher Wohlstand von
Wirtschaft und Finanzwelt. Der Dollar
wurde zur internationalen Leitwährung.
Der Export konnte weiter ausgebaut
werden. Aus einer Position der Stärke
heraus
wurde die Globalisierung angegangen
mit weiterer positiver Entwicklung der USA. Denn nach dem zweiten Weltkrieg war
die Konkurrenz am Boden.
Die 1950-iger bis 1960-iger Jahre waren auch die Zeit, in der Neuerungen nicht nur über Wahlen und Politik durchgesetzt wurden,
sondern auch durch den Soupreme Court
- vergleichbar dem Bundesverfassungsgericht-
vorwiegend über liberale Richter. Aber liberale Aspekte sind vielfach nicht von Mehrheiten getragen. Beispiel – das Verbot des Schulgebets wird von
80% der Bevölkerung nicht gutgeheißen. Die Besetzung der Richterposten
war als von großer Bedeutung – ideologische Ausrichtung und Ernennung auf
Lebenszeit. Ablebende Richter werden jetzt durch Trump mit konservativ
orientierten Richtern ersetzt.
In diesen
Zeitabschnitt der 1960-iger Jahre fiel auch die Bürgerrechtsbewegung mit dem
Civil
Rights Act, 1964 unterzeichnet von dem damaligen Präsidenten Lyndon B.
Johnson. Dieses amerikanische Bürgerrechtsgesetz
hebt u.a. die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen auf.
Zu erwähnen ist auch die Reagan Revolution 1980. Reagan appellierte an die Wähler, dass die
konservativen Prinzipien eine positive Zukunft versprechen. Auf dieser Basis
hat er auch die Wahl gewonnen.
Eine weitere gesellschaftliche
Veränderung ergab sich 1990 durch das Grass
roots movement. Diese war eine stärkere Reaktion auf die 68-iger
Bewegung als in Deutschland. Radikal basis-demokratisch ausgerichtet
mit Verdächtigungen der Gegenseite bis hin zum Landesverrat.
Ein
wesentliches politisches Element zur
Beeinflussung von Wahlchancen ist
das Gerrymandering. Alle 10 Jahre
erfolgt nach einer Volkszählung ein neuer
Zuschnitt der Wahlbezirke. Dieser
wird in den Vereinigten Staaten zunehmend systematisch per Computer und Data-Mining
durchgeführt entsprechend der zu erwartenden Wählerstimmen, um die Chancen der eigenen Partei gezielt zu erhöhen.
Als Folge bietet im Repräsentantenhaus
nur noch etwa einer von 15 Sitzen Siegchancen für beide großen Parteien,
während die übrigen Sitze weitgehend sicher in der Hand einer der beiden Parteien
sind.
Im Senat, dessen Sitze jeweils ganze
Bundesstaaten umfassen, ist eine Veränderung
der Wahlbezirke nicht möglich.

Unbestritten
haben die Medien einen wesentlichen
Einfluß. Die Echokammmern der Medien
– neue Formate alter Medien und neue Medien …verstärken Wählermeinungen und verhärten
Standpunkte.
Dies trägt maßgeblich zu einer Polarisierung bei. Der Typ des eigenen
Fahrzeuges, das Interesse an bestimmten Fernsehsendungen oder die Art der Kleidung werden
vielfach schon klischeehaft als äußeres Zeichen einer politischen
Grundhaltung gesehen. Elitär und vorwärtsgerichtet - gleichbedeutend liberal, bewahrend und erhaltend gleichbedeutend
gestrig und konservativ.
2008
folgte die Finanzkrise, welche die
Finanzmärkte in dramatische Turbulenzen stürzte. Banken und Finanzinstituten
wurden durch den Staat gerettet.
Hierfür war Geld da, aber nicht für
den Mittelstand,
für Infrastrukturprojekte etc. Die anhaltende
Verärgerung, die sich in Teilen der
Bevölkerung angesammelt hatte, wurde von Trump
aufgegriffen.
Finanzkrise - BörsenCrash 2008 Tea Party Bewegung
Im Jahr 2009 wurde die Tea Party Bewegung gegründet, anfangs
libertär, später zunehmend rechts
orientiert als Gegenpol zur sozialistisch empfundenen Wirtschaftspolitik Obamas.
Demokraten und Republikaner spielen auch heute
noch ihr Spielchen. Der Super Tuesday zeigte jüngst, die Demokraten wissen eigentlich
nicht genau, was sie wollen. Alle Repräsentanten sind über 70 Jahre.
Sanders scheint erschöpft. Er ist zudem
kein Demokrat, sondern ein
unabhängiger demokratischer Sozialist. Er erklärte sich zum Demokraten, um für
das Präsidentenamt zu kandidieren.
Joe Biden befindet sich im Aufwind.
Er könnte mit seiner irischen Abstammung Trump gefährlich werden
Auch Trump gehörte nie einer der wesentlichen staatlichen Institutionen an. Er war
prominent, wohlhabend und hatte viele Anhänger.
Mit deren Unterstützung vollzog Trump 2016 eine nahezu feindliche
Übernahme der Republikaner. Als die
Partei versuchte das aufzuhalten, fing er an, deren Aussagen als Fake News abzustempeln.
Trump hat viel interne Macht. Die
meisten Republikaner im Kongress fürchten wegen der
Polarisierung und der parteiinternen
Vorwahlen eine Herausforderung in
den Primärwahlen stärker als den
Gegner
in der eigentlichen Wahl, in der Amtsinhaber
eine statistische Chance auf den Sieg von 80
Prozent haben.
Trumps Macht besteht auch darin, dass er diese Chance in der parteiinternen Vorwahl mit einem einzigen Tweet zerstören kann.
Neben den Vorwahlen gibt es eine Reihe weiterer struktureller Faktoren in den USA, die
schon vor Trump existierten. Dazu
gehört, dass der Kongress in den letzten Jahrzehnten stetig Macht abgegeben
hat. Er scheint nicht mehr in erster
Linie daran interessiert zu sein, gesetzgeberisch
zu gestalten. Ein Beispiel sind Handel
und Wirtschaft. Das ist eine Domäne, welche die Verfassung eindeutig dem Kongress
zuweist. Doch dieser verabschiedet Gesetze,
die dem Präsidenten die
entsprechenden Befugnisse
übertragen. Im gesetzgeberischen Vakuum, das der Kongress hinterlässt, spielen
auch die Gerichte eine immer größere Rolle, ebenso die Beamten
in der Verwaltung.
Seit etwa eineinhalb Generationen gibt es Politiker,
die ihre Arbeit im Kongress eher als Chance für ihr eigenes Fortkommen sehen, als wirklich das zu tun, was die Verfassung vom
Kongress verlangt und die
Bürger erwarten. Sie haben keine
Ambitionen mehr. Das äußert sich schon im Ausdruck der «gleichberechtigten
Zweige» der Regierungsführung.
Tatsache ist aber, dass die Verfassung den
Kongress eindeutig zur überragenden Instanz macht.  Kongress
Die schleichende Selbstentmachtung des Kongresses – seit
dem Zweiten Weltkrieg hat der Kongress zum Beispiel keinen von Amerikas Kriegen
mehr erklärt – bereitet den idealen Boden
für einen Präsidenten, der möglichst
viel Macht an sich zieht. Dies
entspricht immer mehr einem parlamentarischen
System, in dem eine Partei an die Macht gewählt wird und diese dann primär
entsprechend den Vorstellungen des Präsidenten agiert.
Damit schließt sich der Kreis. Trump
ist nicht die Ursache, sondern das Symptom
des politischen Systems, wie
Prof. Hochgeschwender gleich zu Beginn ausführte.
Die exzellenten Ausführungen von Prof. Hochgeschwender haben alle Teilnehmer
gefesselt. Eine Diskussion schloß sich nahtlos an, in der vor allem
Auswirkungen auf Deutschland und Europa und zu
erkennende Parallelen angesprochen wurden ................................Eröffnung der Diskussion ....................................... Die Konzentrierung der USA auf ihre Wirtschaft – America First - und die
Rivalität mit China hat auch
Auswirkungen auf die Export orientierte Wirtschaft Deutschlands und auf das weltweite Finanzgeschehen.
Außenpolitisch konzentrieren sich
die USA nicht mehr primär auf Europa. Neue Allianzen mit Indien,
Japan aber auch mit Großbritannien sind nicht ausgeschlossen.
Parallelen sind zu erkennen u.a.
bezüglich des Einflusses der Medien.
Auch in Deutschland ist eine zunehmende Polarisierung
festzustellen, mit einer Stärkung der Ränder des politischen Spektrums, während
die Mitte an Einfluss verliert. Auch hier zeichnet sich eine vereinfachende
Einschätzung ab - kulturpolitisch und nach vorne gerichtet bedeutet links liberal, dagegen bewahrend, werterhaltend
und wirtschaftsorientiert
gilt als konservativ und rückwärts gerichtet.
In USA unterstützt ein Medium wie Fox
News Channel den Präsidenten und die Republikaner. Andere große Medien wie New York Times dagegen sind auf die
Demokraten ausgerichtet
In Deutschland sind die öffentlich
rechtlichen Medien vorwiegend links
liberal orientiert…somit auch kritisch gegen Trump. Über die Atlantikbrücke mit hohen
Vertretern von Politik und Medien verstärken die USA manche ihrer Interessen und Einflußnahmen, ( Beispiele könnten Klimadiskussion mit finanziellen Interessen oder die Genderbewegung sein ).
Auch in Deustchland sowie in der EU ist ein Trend festzustellen hinsichtlich
Politikern, die mehr an ihrem eigenem Fortkommen interessiert sind, als
Aufgaben im Interesse der Bürger wahrzunehmen.
Desweiteren zu erwähnen die Abgabe von Einfluss, Verantwortung und Macht der Regieenden, z.B. an Expertengremien oder auch
an Gerichte.
Letztlich gibt es auch eine Parallele zu den USA bezüglich Kooperation - in der
EU jetzt durch Druck von außen, z.B. in der Frage der Migration.
........................................................................................ Impressionen .............................................................................................
Prof. Hochgeschwender erhielt
lang anhaltenden Beifall für seine so umfangreichen und informativen
Ausführungen mit tiefen Einblicken in politische Entwicklungen in den USA.
Manche dieser Entwicklungen
sind nun besser zu verstehen. Weiterführende Information u.a. in seinem
Buch „Amerikanische Religion“, erschienen im Suhrkamp Verlag.
Gut lachen - Prof. Hochgeschwender Verdienter Beifall Dank des Präsident v.l. VP Prof. Josef Nassauer, Daniel Isenrich, Präsident Dr. Hans-O.tto Feldhütter
Präsident Dr. Feldhütter übermittelte mit einer Flasche Wein. den
Dank aller an Prof. Hochgeschwender. Ein Business
Dinner, dass alle Teilnehmer inhaltlich noch lange begleiten und auch bezüglich der wiederum so angenhemen Atmosphäre in bester Erinnerung bleiben wird. Und auch Lions Director Daniel Isenrich versprach, im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Allen die zum Erfolg beigetragen haben, auch an dieser Stelle ein herzlicher Dank
Auf dem 7. Clubabend am 17. Februar 2020 konnte Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter als Referenten Abt Dr. theol. Johannes Eckert begrüßen, den Abt der Benediktiner Abtei St. Bonifaz in München.
v.l. Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter, Pater Dr. Johannes Eckert,
Msgnr. Dr. Siegfried Kneissl, Sekretär Hermann Pointl
Pater Dr. Johannes Eckert trat nach dem Studium an der LMU München mit dem Schwerpunkt „Religionspädagogik und Sozialethik“ im Jahr 1993 in Sankt Bonifaz ein und promovierte 1999 über das Thema „Dienen und Herrschen – Unternehmenskultur und Ordensspiritualität“ zum Doktor der Theologie. Dr. Johannes Eckert, OSB,(Ordo Sancti Bendicti) ist seit 2003 Abt der Benediktinerabtei St. Bonifaz; am 10.2.2015 wählten ihn die Mönche erneut zum Abt von Sankt Bonifaz in München und Andechs. 2005 erscheint im Herder Verlag die Schrift „Steht auf ! Frauen im Markusevangelium als Provokation für heute“. Er nimmt sich Zeit und Muse, über die Grenzen von Konfessionen und Religionen hinweg in einen vertrauensvollen und offenen Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen einzutreten, die mit den Häusern des Klosters in München und Andechs in Beziehung stehen. Er arbeitet seit vielen Jahren als Berater im Bildungs- und Ethikmanagement und gestaltet u.a. auch Manager-Exerzitien. St. Bonifaz in München Gottesdienst und Gebet Innere Einkehr
Er sprach über „Die Suche nach dem rechten Maß – benediktinische Impulse“ Der Benediktinerorden bekommt keine Kirchensteuer. Er lebt von der Erträgen, die über Wirtschaftsbetriebe erzielt werden, sowie von Spenden. Pater Dr. Eckert dankte diesbezüglich unserem LC München-Arabellapark für die jährlichen Spenden zur Bestreitung der Obdachlosenspeisung.
Er begann seine Ausführungen mit einer Episode. Bei Taufen im Familienkreis ist es vielfach üblich, dass Geschwister dem Täufling einen Wunsch mit auf den Weg geben. Einmal meinte ein dreijähriges Mädchen: "Ich wünsche meinem neu geborenen Bruder, dass er immer gut balancieren kann." Das war natürlich körperlich gemeint bezüglich Herumturnen am Spielplatz. Aber es trfft im übertragenen Sinn auch eine der Tugenden der Benediktiner: "Balance halten, aus einer innerne Mitte heraus Kräfte entwickeln, nicht in Extreme verfallen", wie es Abt Johannes Eckert formulierte.So ist es auch in den Bendiktinischen Regeln im Kapitel discretia festgehalten.
Pater Dr. Johannes Eckert
Vieles über Bendikt wissen wir aus Aufzeichnungen von Papst Gregor dem Großen.(
(gestorben 604). Er war in seinen Depressionen interessiert, das Leben
von Mönchen aufzuzeichnen,vielleicht um sich damit auch selbst zu
helfen. Aber es dürfte auch ein Ziel gewesen sein, einen nationalen
Heiligen für Italien herauszuarbeiten,eine Identifikationsfigur, wie sie
andere Regionen wie Südgallien schon hatten.
Benedikt von Nursia wurde 480 geboren. Er wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf und ging zum Studium nach Rom. Dieses brach er nach wenigen Jahren ab und zog sich in eine Höhle zurück, um als Ermemit zu sich selbst zu finden.Aber nach Jahren öffnete er sich für ein klösterliches Leben in Gemeinschaft mit anderen Brüdern. Die ersten Benediktinerklöster wurden im 6. Jahrhundert in der heiligen Grotte Subiaco nahe Rom und deren Umgebung gegründet. Für das von ihm 529 gestiftete Kloster Montecassino schrieb er die Regula Benedicti. Sie verlangt u.a. Schweigsamkeit, Muse, innere Ruhe, Beständigkeit, Demut und Gehorsam. Gemessen an den Normen der damaligen Ziet forderten diese keine besondere Strenge oder Askese. Bzeichnend sind die Grundsätze des Ordens, die neben der Ordensregel Regula Bendicti alles enthalten, was den Benediktinreorden auszeichnet "Ora et labora et lege". Diesbezügliche Erläuterungen sowie Fragen und Anmerkungen aus der Diskussion siehe Seite Jour fixe. Interessierte Zuhörer Balance in der Diskussion Dank und Geschenk des Präsidenten
Ein interessanter Vortrag mit Inspiration und Impulsen für jeden von uns, gerade in einer hektischen Zeit mit wenig Muse, einem Auseinanderdriften von Standpunkten und einer Flut an medialen Informationen. Pater Dr. Johannes Eckert erhielt herzlichen Beifall für seine Ausführunegn und als kleines Geschenk eine Flasche Wein, ein Getränk mit Bezug zu Kapitel 40.
Für den 6. Clubabend am 3. Februar 2020 hatte Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter als Referenten PD Dr. habil. Christian Growitsch eingeladen.
Dr. Growitsch (li.) u. Dr. Feldhütter (re)
Dr. Christian Growitsch berät Wirtschaft und Politik in technoökonomischen Fragen bezüglich der Transformation zu einer nachhaltigen Industriegesellschaft., u.a. als Mitglied hochrangiger Kommissionen.
Er ist Research Fellow der Energy Policy Research Group an der University of Cambridge, am Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (EWI) und Gastwissenschaftler an der Universität Hamburg. Seit 2017 unterrichtet er Wirtschaftswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und seit kurzem Direktor Technologiemarketing bei der Fraunhofergesellschft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
Er sprach über ein Thema, das uns alle betrifft und noch lange begleiten wird.
"Die Ökonomie der Energiewende"
Kühltürme Kraftwerk Windkraft Photovoltaik Referent
Dr. Growitsch stellte zunächst die Kernfrage: Was ist
die Energiewende? Deren Ziel ist die Reduktion von CO2 Emissionen in allen energieverbrauchenden Bereichen, nicht nur im Stromsektor. Dies wird u.a. angestrebt durch die schrittweise Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien. Eine Folge davon ist u.a. ein mittelfristiger Ausstieg aus der Kohle, (in Deutschland auch aus der Kernenergie, nicht dagegen in Europa.) Neben dem primären Ziel Umweltverträglichkeit sind Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit sekundäre Ziele, auch wenn sie sehr wichtig sind für Deutschland als Industriestandort Nr. 1 in Europa und Nr. 4 in der Welt. Ein flächendeckender Stromausfall in Deutschland würde nach wirtschaftlichen Studien rund 600 Mio Euro/ Stunde kosten; eine beachtliche Größenordnung.
Dann adressierte der Referent den gegenwärtigen Stand der Energiewende.Der Anteil
der Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung lag 2019 in Deutschland bei 46 %. Meist wird nur dieses Ergebnis kommuniziert. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an
der Primärenergie liegt aber bislang nur bei 14%. Davon resultiert die Hälfte aus Biomasse, die aber in ihrer Verfügbarkeit begrenzt ist aufgrund begrenzter Anbauflächen. Photovoltaik und Windkraft liefern zusammen nur 4,5 %.
Anteil Erneuerbarer Energien ...an der Stromversorgung ..........am Primärenergieverbrauch
Hoher Endenergieverbrauch ergibt sich im Verkehr und im Wärmesektor, aber auch in vielen Bereichen der Industrie mit thermischen Verarbeitungsprozessen. Den Bedarf an thermischer Energie über Erneuerbare Energien zu bestreiten, ist eine große Herausforderung.
Die Erreichung der angestrebten CO2 Reduktion bis 2020 wird knapp. Dennoch konnte eine Minderung an CO2 Emissionen erzielt werden trotz Wirtschaftswachstum. Eine Entkoppelung ist also gelungen, Grundsätzlich gilt, CO2 dort einzusparen, wo es am günstigsten ist, z.B. durch Erhöhung der Energieeffizienz oder durch Einsatz Erneuerbarer Energien.
Der Anteil der EEG Umlage wird
kontinuierlich geringer. Dennoch steigen die Strompreise in Deutschland weiter - obwohl in Europa schon an der Spitze liegend - auch durch Anteile des Staates und Umlagen. Diese Situation wird zunehmend eine Belastung für die produzierenden Unternehmen, ungeachtet der Möglichkeit von Ausnahmeregelungen
Der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft macht den Strom nicht billiger. Das ist eine Belastung für Deustschland als Industriestandort und als Exportnation. Andererseits gibt es neue
Windkraft- und Solaranlagen mit höherer Effizienz. Damit sinkt der spezifische Energiepreis, aber die Strommengen sind noch nicht ausreichend.
Unter Bezug auf das Zieldreieck ging Dr. Growitsch ging dann auf zukünftige Ansätze ein und erläuterte interessante Aspekte bezüglich effizienter und bezahlbarer Bereitstellung von Energie sowie kurz- und langfristiger Sicherheit in der Energieversorgung. Energiepolitiches Zieldreieck Geballte Aufmerksamkeit
Letztlich beschrieb er einen marktwirtschaftlichen Ansatz für die Energiewende, mit Technologieoffenheit und globaler statt nationaler Ausrichtung . Dazu mehr auf der Seite Jour fixe
Dr. Christian Growitsch erhielt großen Beifall für seinen exzellenten, Fakten basierten Vortrag, dem alle mit großer Aufmerksamkeit folgten und der zu interessanten Fragen in der Diskussion führte.
Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter
dankte dem Referenten im Namen aller Teilnehmer sehr herzlich für seine
Ausführugen und seine Bereitschaft, den Vortrag trotz des sehr engen
Terminplans zu übernehmen. Gleich im Anschluss ging es zum Flughafen.
Heitere Stimmung Volle Konzentration Der Dank des Präsidenten
Für den 5. Clubabend am 20. Januar 2020 hatte Präsident Dr. Hans-Otto Feldhütter als Referenten Heinz Klaus Mertes eingeladen, Geschäftsführer seiner gleichnamigen GmbH für TV-Programmproduktion.Heinz Klaus Mertes ist als Medienproduzent, Berater und Autor für Verlage, Sender sowie Unternehmen und Verbände tätig. Davor war er u.a. Programmdirektor von Sat 1, Fernseh-Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks und Chefredakteur der „Versicherungswirtschaft“. In seinen Reports und Kolumnen akzentuiert er als Publizist aktuelle Themen und Trends in Medien, Wirtschaft und Gesellschaft aus Generationensicht und historischer Räson. Heinz Klaus Mertes ist Träger des Konrad-Adenauer-Preises für Publizistik. Begünstigt durch das Internet der Dinge sind in unserer Gesellschaft in vielen Bereichen Veränderungen im Gange mit dem Ziel der Weiterentwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und damit letztlich der Lebensbdingungen. Mit seiner profunden Erfahrung aus Politik, Gesellschaft und Medien ging Heinz Klaus Mertes der Frage nach: "Wie disruptiv ist Deutschland ?"  Internet der Dinge (IoT) Heinz Klaus Mertes  Technologien Politik Jugend Medien In seinen einführenden Worten merkte Mertes an, man sollte immer die ganze Welt betrachten, aber auch zu erkennen geben, aus welcher Sicht
und Persepktive.
Disruptiv
betrifft jeden in unserer Gesellschaft. Mertes adressierte vier Bereiche:
Disruptiv ist ein gängiger Begriff bezüglich technischer Innovationen. Disruptiv bedeutet in diesem Sektor, mit neuen Entwicklungen bestehende Technologien oder Produkte
teilweise zu verdrängen oder langfristig ganz abzulösen, auch mit
Auswirkung auf finanzielle Investments. Beispiel Automobil oder
zuküftige Mobilität. Die technologsichen Veränderungen beeinflussen Markt, Wettbewerb und Arbeitsplätze Der Grad der Disruption ist abhängig von der Entscheidung der Marktteilnehmer.
Disruptiv ist aber auch kennzeichnend für die gegenwärtige politische Situation. Politische Wetterstürze offenbaren neue „Drifts“ und gesellschaftliche Fronten. Eine „Klimastörung“ nach der anderen kennzeichnet zur Jahreswende 2019/2020 die innenpolitische Landschaft.
In den medialen Wogen um die Europawahl und sodann um die
Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern fegte eine Art
digitaler Tornado die CDU durcheinander mit erkennbar anhaltender
Luftverdünnung, wenn es um die finale Orchestrierung der Merkel-Ära
geht. Auch über die SPD ziehen sich dunkle Wolken ruinöser „Wählerebbe“
bei gleichzeitigem Führungsdilemma zusammen. Dazu aufsteigende
„Morgenröte“ mit populistischem Zwielicht im Osten, bestrahlt von grünen
Spotlights im Westen. Es fehlt an Regierungskomptenz.
Die gesellschaftlichen Grundverhältnisse im deutschen Politik- und
Informationsklima drohen auf- und auseinander zu brechen. Zu starke
Disruption trägt das Risiko der Spaltung in sich.
Engagement der Jugend für politische Belange ist Inspirator für gesellschaftliche Prozesse. Die Jugend hat mit ihren Aktionen über die Medien eine große Reichweite, aber keinen Alleinvertretungsanspruch. Bei allem Drang nach Neuerung sollte es keine Spaltung der Generationen geben in jung und alt. In jedem Fall ist die große Gruppe mittleren Alters zu berücksichigten, der große Teil der Berufstätigen, die am Markt und im Wettbewerb erwirtschaften, was dann anteilmäßig im sozialen Bereich verteilt werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Punkt für disruptive Veränderungen sind die Medien. Kennzeichnend ist die Veränderung von der Informations- zur Meinungsgesellschaft, teilweise mit einem Overkill an Einschötzungen zu immer gleichen Themen. Sie stehen unter Erfolgszwang hinsichtlich
Auflage oder Einschaltquoten. Die Bandbreite an Themen leidet
verschiedentlich. Der Zugang zu Informationen im Ausland eröffnet die
Möglichkeit, sich ein breiteres Meinungsild zu erschließen. Fazit
. Nachhaltigkeit ist essentiell für eine entwickelte Gesellschaft. Disruptiv
als Transformation, aber nicht als Durchtrennen einer Nabelschnur zu Geschichte, Kultur und Wohlstand . Dies
ist wichtig für Deutschland mit dem Fehlen einer historischen Räson, im
Gegensatz z.B. zu Großbritannien oder Holland. )
P räs. Dr. H.-O. Feldhütter begrüßt Teilnehmer und Referent Voll konzentrierte Zuhörer Dank des Präsidenten Präsident, Referent u.VP Prof. Josef Nassauer (re.) Die Teilnehmer verfolgten die spannenden Ausführungen von Heinz Karl Mertes mit großem Interesse und bedachten sie mit viel Beifall. Es schloss sich eine intensive und zielgerichtet Diskussion an. Mehr Informationen über Ausführungen zu einzelnen Themenbereichen, u.a. auch zu außenpolitischen disrutiven Veränderungen siehe Seite Jour fixe
19. Eisstockschießen 10. - 12. Januar 2020, Freyung - Gemeinsames Winter-Wochenende mit Sport, Frohsinn und Geselligkeit
Das neue Jahr beginnt beim LC München - Arabellapark traditionell mit einem Wochenende für das Eisstockschießen, das vom 10. - 12. Januar 2020 nun bereits zum 19. Mal in Freyung im Bayerischen Wald stattfand. Die Tage wurden von Dr. Wolfgang Melzer in Kooperation mit Rudi Reinhardt wieder bestens organisiert. Im Gegensatz zum Vorjahr mit einer tief verschneiten Landschaft machte diesmal der Winter eine Pause ..die Wiesen und Hänge in grün, phasenweise strahlend blauer Himmel mit milden Temperaturen, nachts aber schön frostig.
Im Gegensatz zum Vorjahr mit Unwetterwarnungen aufgrund heftiger Schneefälle war es diesmal eine problemlose Anreise
auf freien trockenen Straßen.
Wenn die "Lions " aus München über Jahre zum Eisstockschießen nach Freyung kommen, so findet das auch die Aufmerksamkeit der Stadt. Am Samstag Vormittag wurden wir vom 2. Bürgermeister Alexander Muthmann begrüßt. Dabei wurden auch die besonderen Grüße von Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich überbracht. Herr Muthmann weiß die langjährige Treue unseres LC München- Arabellapark zu Freyung besonders zu schätzen, ist er doch als Abgeordneter des Bayerischen Landtages häufig auch in der Landeshauptstadt. Bezüglich größerer Projekte in Freyung erwähnte er die Vorbereitung der Landesgartenschau, die im Jahr 2022 in Freyung auf dem Geyersberg stattfinden wird, einem Gelände mit herrlichem Weitblick. Mit der Erinnerung an einen Vortrag von Dagmar Voß, der Geschäftsführerin der Bay. Langesgartenschau GmbH am 20. Mai 2019 bei uns im Lions Club konnte die Bedeutung diese Vorhabens für die Region gleich treffend eingeordnet werden.
Die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit Freyung zeigt sich auch in der stets zuvorkommenden Unterstützung bei der Nutzung der Eishalle sowie bei der Durchführung des Turniers.
Die Trainingsstunden am Samstag waren gleichermaßen konzentriert wie spielerisch. Abends fanden die Tage jeweils ihren geselligen Ausklang bei vorzüglichem Essen und unterhaltsamen Gesprächen.
Am Sonntag Vormittag war dann das große Turnier. In diesem Jahr wurde mit 4 Mannschaften gespielt. Die Teilnehmer wurden den einzelnen Teams zugelost, die dann ihren Moar (Mannschaftsführer) wählten. Die Teams spielten gegeneinander " jeder gegen jeden" in einer Hin- und Rückrunde, wobei jedes Spiel über 4 Bahnen ging Im Jahr 2017 gab es ein Ergebnis mit einer nachvollziehbaren Logik. Die Mannschaften 1 bis 3 belegten auch die Plätze 1 bis 3. Dies wurde im Jahr 2019 übertroffen. Die Teams 1 bis 5 belegten auch die Plätze 1 bis 5 ! Im Jahr 2020 wurde diese Logik gesprengt...die Teams 2 und 3 belegten zwar die Plätze 2 und 3, aber die Teams 1 und 4 tauschten die Plätze. Die Statistik muss überarbeitet werden... Nach spannenden Wettkämpfen gab Wolfgang Melzer das Klassement bekannt.
Sieger wurde die Mannschaft 4 mit "Moar" Sebastian Soballa, Volker Soballa, Carolin Soballa, Wolfgang von Crailsheim und Josef Nassauer. Nachdem Sebastian Soballa auch im letzten Jahr gewonnen hatte, blieb der Wanderpokal im Hause Soballa...man hatte ihn schon vorausahnend zuhause gelassen .. Platz 2 eroberte das Team 2 mit Andrea Melzer, Eva Kristina Soballa, Konstantin Soballa, Ulla von Crailsheim und Serina Trachtenberg. Platz 3 erreichte das Team 3 mit Lore Hock, Wolfgang Melzer, Josephine von Crailsheim, Julia Haas und Marinus Hartmann Platz 4 ging an die Mannschaft 1 mit Rudi Reinhardt, Sigrid Haas, Hannibal von Crailsheim, Dominik Soballa und Vitus Hartmann.
Mit diesem Gesamt-Ergebnis galt auch in diesem Jahr:" Nichts ist unmöglich....bei den LIONS". ...auch bezüglich individueller Ergebnisse, z.B. Sebastian Soballa, unser Youngster, wieder im Sieger-Team, Josef Nassauer aufgerückt vom Verlierer-Team Team 2019 in das Sieger-Team 2020.
Auch in diesem Jahr war es ein herrliches Familientreffen von jung und alt. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind immer eine besondere Bereicherung. Die schönen Tage vergingen wieder viel zu schnell, auch jenen, die nicht am Wettkampf teilnahmen. Das lag auch an der herzlichen Aufnahme und der freundlichen Betreuung durch die Besitzerin des Hotels, Frau Brodinger und ihrem exzellenten Team sowie der hervorragenden Küche des Restaurants.
Den Dank an Dr. Wolfgang Melzer übermittelte abschließend VP Prof. Dr. Josef Nassauer stellvertretend für alle Teilnehmer. Alle freuen sich schon heute auf das Jubiläum 20 Jahre Eisstockschießen in Freyung, mit der Planung im Jahr 2020 und der Ausrichtung vom 8. - 10. Januar 2021. Impressionen
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